~ Feuerbestattung ~
 
Die Feuerbestattung bedarf in Deutschland einer gesonderten Genehmigung.
Insbesondere dürfen keine Zweifel an derIdentität des Verstorbenen und an der
Todesursache bestehen, da eine nachträgliche
Untersuchung des Verstorbenen (Exhumierung)
nach der Verbrennung nicht mehr möglich ist.
Auch für die Feuerbestattung braucht man einen Sarg.
Man muss keine Sorge haben, dass im Krematorium die Asche verwechselt wird.
Eine sensible, technische Anlage sorgt für absolute Genauigkeit.
Die Asche kommt in eine Aschekapsel hinein
Anschließend werden die Daten des Verstorbenen
(Name, Vorname, Sterbetag, Einäscherungsdatum und –ort) auf den Deckel
der Kapsel geprägt. Da der Deckel der Kapsel nur langsam korridiert, kann auch nach
Jahren genau festgestellt werden, wessen Aschereste an dieser Stelle bestattet wurden.
Zusätzlich liegt in der Aschekapsel ein Keramikstein mit der
Einäscherungsnummer. Dieser Keramikstein ist ebenfalls für eine eventuelle spätere
Identifizierung gedacht. Die Urne nimmt die schmucklose Aschekapsel auf.
Die Aschekapsel und die Urne müssen aus vergänglichen Materialien bestehen,
z.B. korridierfähiges Metall oder Holz. Meistens wird die Urne in einer
Grabstätte beigesetzt.
In der Regel findet die Trauerfeier vor der Einäscherung am Sarg statt.
Es gibt aber auch die Möglichkeit der Trauerfeier an der Urne.
Während der Trauerfeier steht dann die Urne anstelle des Sarges.
Die Beisetzung wird im Anschluss an die Trauerfeier in ein
Urnengrab vorgenommen.